Rezension: Die Spuren meiner Mutter



AutorIn: Jodi Picoult
Verlag: C.Bertelsmann Verlag
Preis: 15,99€ (Hardcover)
Seitenzahl: 511 Seiten
Originaltitel: Leaving Time


Inhaltsangabe (eigene):

10 Jahre ist es nun schon her seit Jennas Mutter (Alice Metcalf), die engagierte Elefantenforscherin, nach einem Unfall auf mysteriöse Weise spurlos verschwand.

Viele Stunden hat die dreizehnjährige Jenna damit verbracht Vermisstenportale zu durchforsten und im Internet nach irgendwelchen Hinweisen zu suchen.

Ewigkeiten fragte sie sich was mit ihrer Mutter passiert sein könnte, und endlich nach 10 Jahren der Verzweiflung handelt sie und sucht das Medium (/die Wahrsagerin) Serenity auf. Welche schon in damaligen Zeiten der Polizei half vermisste Personen aufzuspüren.

Zusammen mit dem in die Jahre gekommenen Privatdetektiv Virgil, der damals der Ermittler im Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice war, lassen sie den ganzen Fall wieder aufrollen und machen sich auf eine kuriose Spurensuche….



Meine Meinung:

Ich kann einiges zu dem Buch sagen, aber das Wichtigste zuerst: Das Buch war der Hammer!

Der Schreibstil war so viel schöner und anspruchsvoller als in den meisten anderen (Jugend-)Büchern und das Buch las sich super schnell weg.                                                                                                                                 
Schön fand ich, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, was die Geschichte noch reizvoller und interessanter machte. Da nicht nur Jennas Sicht wiedergegeben wurde sondern auch die von Serenity (die Wahrsagerin) und weiteren Personen…

Anfangs zog sich das Buch in den ersten 50 Seiten zwar ein bisschen in die Länge, doch das legte sich sehr schnell und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Immer wollte man über die neuen Fortschritte und Erkenntnisse der Suche Bescheid wissen und wollte endlich erfahren was denn nun wirklich in jener Nacht passierte in der Alice Metcalf (Jennas Mutter) verschwand und ob sie noch lebte.

Die Story war so fassetenreich und man bekam außerdem einen umfangreichen Crashkurs zum Thema Elefanten, die wie ich finde einfach wundvolle Tiere sind. Im Buch lernt man die Dickhäuter von einer weiteren wunderbaren Seite kennen und gewinnt sie lieb.

Doch nicht nur in den Elefanten findet man tolle charakterliche Merkmale, sondern auch bei den Charakteren machte es Spaß diese kennen und lieben zu lernen. (Besonders Serenity gefiel mir, da sie etwas Witziges an sich hatte, wie ich finde.)

Das Ende war mit das Beste am ganzen Buch und ehrlich gesagt fehlen mir immer noch die Worte für diesen Schluss. Es war so unerwartet und auch irgendwie so toll und traurig zu gleich, sodass ich irgendwie schon fast „schockiert“ war.                                                        

Schon alleine wegen diesem Ende müsste man das Buch lesen/gelesen haben, denn es ist eigentlich ein Buch für JEDEN. Es ist humorvoll, schön, traurig, fassetenreich, tiefgründig uvm. Ich kann einfach nur sagen: SUPER!
5/5 Sterne

Liebe Grüße
Rike :)

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